Was macht einen brauchbaren Fahrradständer aus ?
Die Atraktivität des Fahrrades als Verkehrsmittel für Erledigungen und Einkäufe wird auch durch das Vorhanden sein von geeigneten Abstellmöglichkeiten bestimmt.
Die technische Entwicklung der Fahrräder hat dazu geführt, dass sich eine Vielfalt von verschiedenen Fahrradtypen herausgebildet hat. Dies hat unter Anderem zu sehr unterschiedlichen Reifenbreiten geführt.
Die Jahrzehnte lange bewährte Felgenbremse wurde bei höherwertigen Fahrrädern fast völlig von Scheibenbremsen abgelöst.
Um es Fahrraddieben nicht zu leicht zu machen empfiehlt es sich das Fahrrad am Rahmen mit einem festen Gegenstand (Pfosten/Bügel/Geländer) anzuschließen.
Der klassische Vorderradständer, kann viele dieser Bedürfnisse nicht mehr erfüllen.
Bei zu schmaler Bereifung (Rennrad) kippt das Fahrrad um. Bei zu breiter Bereifung (Mountainbike oder Ballonreifen) lässt sich das Fahrrad nicht abstellen.
Je nach Form und Lage der Vorderradbügel, können diese zu Schäden an den Bremsscheiben der Fahrräder führen. Schließlich ist ein Anschließen des Fahrradrahmens mit einem stabilen Schloss an derartigen Fahrradständern schwer möglich.
Der Ideale Fahrradständer ist gleichzeitig auch der einfachste.
Ein Anlehnbügel, an den das Fahrrad angeschlossen werden kann, erfüllt nahezu alle Bedürfnisse der Radfahrer*innen. Es gibt vielfältige Designs, aber ein einfaches umgekehrtes „U“ aus verzinktem Stahlrohr ist ausreichend. Dieses kann einbetoniert oder verschraubt werden.
„Erlensee fährt Rad“ möchte Bewusstsein das Thema Fahrradständer schaffen. Wir haben uns die aktuelle Situation in Erlensee angesehen und eine kleine Liste mit unseren Eindrücken erstellt. Diese Liste will nicht abschließend sein. Vielmehr soll sie das Thema ins Bewusstsein bringen. Es soll sich niemand, dessen Standort aufgeführt ist angeprangert fühlen. Gerne loten wir mögliche Verbesserungen in einem persönlichen Gespräch aus.
Einfacher Anlehnbügel Foto WSM www.wsm.eu